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Nach der 3 Way Split CD mit EMERGENCY BLOODSHED und DEVILMAYCRY präsentiert uns das Stuttgarter Metalcore Quintett von NO END IN SIGHT nun ihr erstes Werk mit 7 Tracks + einem instrumentalen Intro.

Auch wenn der große Metalcore Boom nun wohl vorbei zu sein scheint und die Kids lieber auf Tuschkasten-Emo und Deathcore abfahren, halten einige Bands die Metalcore Flamme noch am Brennen. NO END IN SIGHT machen einen guten Job während der 22 Minuten langen Hardcore meets Metal Schlacht auf ihrem Silberling. Die abgefeuerten Riffs gehen sauber in die Gehörgänge ohne dabei Ohrenschmerzen auszulösen. Auch wenn die Songs drücken und einen durchschütteln, bleiben sie immer sehr catchy, da die Gitarrenfraktion für melodische Abwechslung sorgt. Die dargebotenen Riffs bieten zwar nichts neues, aber dafür werden sie mit Hingabe und Können rausgehauen. Der Schreihals am Mikro macht seinen Job ebenfalls ordentlich und wird immer wieder von seinen Bandkollegen mit Gang-Shouts unterstützt. “WHEN WALLS BREAK DOWN” kann vielleicht noch einige Wände zum Wackeln bringen, zum Einstürzen reicht es aber nicht aus. Dafür hat man diese Art und Weise des Metalcores schon zu oft gehört.

Wer auf melodischen Metalcore steht, sollte aber mal die Jungs antesten und schauen, ob sie einen überzeugen können. Live geht bei den Songs bestimmt einiges ab.

 

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Für gut arrangierten und melodischen Metalcore, gibt es >>>>>>

NO END IN SIGHT

15.08.2008

4 | 6

WHEN WALLS BREAK DOWN